Kooperation mit den Eltern

„Die Kindheit und das familiäre System haben sich in den letzten 20 Jahren  sehr verändert. Trennung der Eltern, Alleinerziehung, Berufstätigkeit von beiden Elternteilen, Fehlen von Geschwistern, wenig Verwandtschaft, Arbeitslosigkeit, Fehlen von sozialen Erfahrungsräumen, Finanznot, großer Einfluss der Medien usw. sind nur einige Faktoren, denen unsere Kinder ausgesetzt sind und die ihre Bildungschancen entscheidend beeinflussen.“
(IPZF Das Kita-Handbuch, hrsg. v. Martin R. Textor)

Familienergänzender Auftrag
Trotz all dieser für Familien oft schwierigen Umstände, ist laut Grundgesetz die Pflege und Erziehung der Kinder „das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht.“ (Artikel 6, Absatz 2)
Das Team der Kindertagesstätte „Goethestraße“ arbeitet familienergänzend. Das bedeutet, dass das Team die Eltern bei der erzieherischen Arbeit unterstützt, berät und eine Erziehungspartnerschaft anbietet.

Erziehungspartnerschaft
Das Team bemüht sich um ein offenes und akzeptanzvolles Miteinander zum Wohle des Kindes. Im Alltag der Kindertagesstätte „Goethestraße“ sieht das wie folgt aus:

  • Tür- und Angelgespräche;
  • einmal jährlich Entwicklungs- und Informationsgespräche;
  • bei aktuellen Erfordernissen können jederzeit Gesprächstermine mit den Erzieher/Innen vereinbart werden;
  • bei Bedarf kooperiert das Team mit Institutionen, wie Frühförderstellen, Ergotherapeuten, Logopäden, Sprachheilschule, Förderschulen;
  • gegebenenfalls wird ein sogenannter „runder Tisch“ mit allen Beteiligten initiiert, um eine bestmögliche Förderung des Kindes zu erreichen.